In Nordrhein-Westfalen leben rund 1 Million pflegebedürftige Menschen, Tendenz steigend. Mehr als drei Viertel von ihnen werden zu Hause betreut. Überwiegend werden diese Menschen, jung wie alt, mit unterschiedlichsten Einschränkungen, Unterstützungsbedarfen und Bedürfnissen, von ihren Nächsten versorgt.
Um Pflegebedürftige und pflegende Angehörige zu entlasten, ihre Selbstbestimmung zu stärken und ein „Landesnetz Pflegeselbsthilfe“ aufzubauen, fördert Nordrhein-Westfalen seit 2017 Selbsthilfestrukturen in der Pflege. Land und Pflegekassen finanzieren die Kontaktbüros, die kurz als KoPS bezeichnet werden.
Sie profitieren von den Erfahrungen, dem Verständnis und dem Wissen der Gruppenmitglieder und können Ihrerseits Erfahrungen, Kummer, Ärger, Sorgen, und auch schöne Erlebnisse in einem wertschätzenden, vertrauensvollen und verstehenden Umfeld teilen.